Das DGNB Zertifizierungssystem unterscheidet sich von anderen Bewertungssystemen durch seinen ganzheitlichen internationalen Ansatz. Da sich das System einfach auf klimatische, bauliche, gesetzliche und kulturelle Besonderheiten in anderen Ländern anpassen lässt, ist die DGNB in der Lage, weltweit zu zertifizieren. Der hohe Qualitätsanspruch bleibt erhalten.
Englischsprachige Kriterien, die auf aktuellen europäischen Normen und Standards basieren, können schnell und einfach überall auf der Welt angewendet werden. Auditoren, die sowohl mit dem DGNB System als auch mit den lokalen Gegebenheiten vertraut sind, können Anpassungen für die lokale Anwendung empfehlen, die dann von der DGNB überprüft werden.
Zudem hat die DGNB 2020 eine neue Version des internationalen Zertifizierungssystems für Neubauten veröffentlicht, das erstmals für eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäudenutzungen anwendbar ist. Mehr erfahren
In einigen Ländern arbeiten wir zudem mit lokalen DGNB Systempartnern zusammen. Sie bieten ein System an, das vollständig an die lokalen Gegebenheiten, die Sprache und die gesetzlichen Anforderungen angepasst ist. Die DGNB Systempartner arbeiten unabhängig und führen die Konformitätsprüfung vor Ort durch.
Nach Österreich, der Schweiz, Dänemark und Spanien ist Kroatien der fünfte europäische Markt, in dem die DGNB einen eigenen Systempartner hat, der die DGNB Zertifizierung vor Ort aktiv steuert. Damit wächst auch das Netzwerk von europäischen Organisationen, die auf gleiche Weise die messbaren Anforderungen einer nachhaltigen Bauweise in die jeweils lokalen Märkte tragen.
Green Building Council Denmark
Im Sommer 2011, genauer am 29. Juni 2011, wird der
Dänische Green Building Council, kurz DK-GBC, der nächste DGNB Systempartner. Die große Ähnlichkeit mit der dänischen Baukultur sowie die Flexibilität und Zukunftsfähigkeit des Systems haben am Ende den Unterschied gemacht.
Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft
Am 1. Juni 2009 wird die Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft, kurz ÖGNI, offiziell der erste DGNB Systempartner. Im selben Jahr wird erstmals an einem Pilotprojekt in Österreich das in Deutschland entwickelte System auf länderspezifische Bauvorschriften und Standards erprobt.
Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft
Am 1. Juli 2010 entscheidet sich die Schweiz für das DGNB System.
Auf die Gründung der Schweizer Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (SGNI), folgt am 22. Juli 2010 die Unterzeichnung des offiziellen Kooperationsvertrags mit der DGNB.
Green Building Council España
Am 11. Juli 2019 wird das Green Building Council España, kurz GBCe, der vierte offizielle DGNB Systempartner. Das spanische Council wird künftig als Zertifizierungsstelle bei DGNB-zertifizierten Projekten in Spanien fungieren.Übergeordnetes Ziel der Partnerschaft ist die Etablierung eines gemeinsamen europäischen Verständnisses für die Anforderungen des nachhaltigen Bauens.
Croatia Green Building Council
Die DGNB und das Croatia Green Building Council (CGBC) haben am 6. Oktober 2021 in Zagreb einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Im Fokus steht die Adaption des DGNB Zertifizierungssystems an die lokalen Anforderungen in Kroatien. Zudem soll CGBC perspektivisch bei Projekten vor Ort als eigenständige Zertifizierungsstelle agieren. Auch bei der Ausbildung von Experten für nachhaltiges Bauen arbeiten die beiden Non-Profit-Organisationen eng zusammen.
Folgende Länder wenden das DGNB Zertifizierungssystem an und / oder bilden Interessierte zu Experten für nachhaltiges Bauen aus.
Levan Ekhvaia
Teamleiter Zertifizierung International
Telefon: +49 711 722322-84
l.ekhvaia at dgnb.de